EJD 2001-2003

Saison 2001/02               
Das Partyjahr 




Bezirksliga NRW              

Nach dem Rückzug in die Bezirksliga stand ein kompletter Neuanfang für die Wölfe. Der Club war finanziell stark angeschlagen. Nur ein radikaler Sparkurs konnte hier Abhilfe schaffen. Der Verein konnte den Spielern keinerlei Aufwandsentschädigungen mehr zahlen. Trotzdem bleiben den Wölfen spielstarke Cracks erhalten. Michael Weishäupl im Tor, Dirk Schmitz,Sven Brockschmidt, Jörn Gramadtke, Christof Schrader und Dirk Roßbach aus der Regionalliga Truppe blieben ebenfalls. Hinzu gesellten sich die Juniorenspieler der letzten Spielzeit die auch schon in der Regio regelmässig Eiszeiten erhielten.

Die Welle nach einem Sieg der EJD, in der Saison 2001/02 war diese ein gewohnter Anblick.



Schon die Vorbereitung zeigte, die Fans blieben dem Club erhalten, gegen die Hammer Huskies kamen 300 Zuschauer  zu einem Vorbereitungsspiel.
Der Saisonauftakt gegen das Canadian Team aus Delwig wurde von den Anhängern mit Spannung erwartet. Für die Fans war diese Liga nach Jahren in der Regionalliga natürlich absolutes Neuland. Doch die Euphorie war schon nach den ersten Spielen zu fühlen. Die Saisoneröffnung war bereits ein toller Erfolg gewesen. 

Mit den Mannschaften des ESC Soest, des HCT Hemer, des SV Brackwede 1b, dem Neusser EV 1b, Canadien Team Dellwig, ESV Bergkamen, ESC Iserlohn, der Herner EG 1b und der 1b des EC Siegerland musste sich die EJ Dorsten messen.

Als dann die neuformierte Mannschaft von Neutrainer Toni Thiel die Eisfläche betrat, waren 200 Zuschauer anwesend und feuerten ihre Jungs lautstark an. Die EJD setzte sich gegen Dellwig mit 9.2 durch und konnte die ersten Punkte verbuchen.

Keine Chane ließen die Wölfe den Gästen aus Essen.







In Neuss musste die Mannschaft aber erfahren, dass diese Liga zunächst einmal auch erst gespielt werden muss. Denn bevor man so richtig wahrnahm das der Gegner auch Eishockey spielen kann, lag man auch schon 3-0 zurück. Letztlich fing sich die Mannschaft aber noch und drehte das Match. Mike Köster erzielte den Sietreffer kurz vor dem Ende zum 6-5. Der EC Siegerland 1b musste schnell erkennen das er gegen die Wölfe auf verlorenen Posten stand. Zwar konnte der Club aus Netphen das Ergebnis in Grenzen halten, doch war die Mannschaft absolut chancenlos. 6-0 gewannen die Wölfe. Auch zu diesem Spiel fanden sich wieder gut 200 Fans ein. Die Zuschauer freuten sich über die Siege und die Tabellenführung. Diese wurde auch bis zum Schluß der Spielzeit nicht mehr abgeben.

Hier eines der zahlreichen Tore für die EJD



Erstmalig zweistellig wurde es dann am Westbahnhof in Essen, als man beim Canadian Team von EX Wölfe Trainer Hans Potzgruber mit 12-6 siegte. Vor allem Dirk Roßbach war von den Verteidigern einfach nicht zu stoppen. Das Spitzenspiel der Bezirksliga lockte dann mehr als 300 Zuschauer an. Von diesem Wert war so mancher Regionalligist an diesem Spieltag weit entfenrt.Die EJD zeigte ein tolles Spiel und schlug die ruppigen Gäste klar mit 7-1. Festtagstimmung unter den Anhängern, für die die Heimspiele natürlich feucht fröhlich verliefen. 

Der Hammer, Peter Holubeck zeigte es den jungen Spunten noch einmal und zockte so manchen Spieler den Puck durch den Schwitzanzug.




Zum Spiel in Bergkamen begleiteten gut 100 Fans die Wölfe in die Berkamener Eissporthalle. Dort setzte sich die EJD mit 18-3 durch.Mittlerweile mache das Wort partyjahr in der Eissporthalle die Runde. Diese Liga sollte nur eine Durchgangsstation auf den Weg zurück in höhere Spielklassen sein. Zudem tat sich auch in finazieller Hinsichtr einiges. Die Verbindlichkeiten konnten langsam abgbaut werden. Dann ging es zum Iserlohner Seilersee. Gegner war der ESC Iserlohn. Um 22 Uhr begann dort das Spiel und trotzdem waren wieder gut 40 Zuschauer aus Dorsten angereist und sorgten in der Pistenbar für unerwarteten Umsatz. 14-6 hieß es nach 60 einseitigen Minuten zugunsten der EJD.
Noch schlimmer wurde es für die HCT Dragons aus hemer die beim 20-2 mächtig abgewatscht wurden.

Tor durch Manuel Karstan. Der junge Stürmer machte viel zu wenig aus seiner Begabung.



Doch dann gab es den ersten Dämpfer. In Soest musste die ersatzgeschwächte EJD die ohne ihre erste reihe in die Börde reiste eine unerwartete 0-2 Niederlage einstecken. Die Gastgeer jedenfalls konnten ihr Glück nach dem Spiel nicht so recht fassen und wussten eigentlich gar nicht was da gerade passiert war. Nun, die Jungs nahmens mit Humor und unter den Fittichen der Anhänger wurde die Pleite in einem in Dorsten ansässigen Irish Pub zusammen analisiert. Vor allem die jungen Spieler gingen nach diesem Abend solche Veranstaltungen aus dem Weg. Warum nur?

Dirk Schmitz beobachtet hier eine Überzahl Situation


Debytime in Herne. Schon lange vor diesem Spiel hatten wir uns mit den HEG Fans verabredet. Die HEG spielte bereits vorher in der Regionalliga gegen den Neusser EV und die mitgereisten Schlachtenbummler aus Neuss wunderten sich weshalb denn so viele Dorstener in der Halle am Gysenberg waren.
Gegen 22:15 Uhr begann dann die Begegnung und gut 150 Zuschauer waren gekommen. Die Blauen (Herne) und die Gelben (Dorsten) ließen es offensiv mächtig krachen. In erster Linie war es aber die EJD die ins Tor traf. Vor allem Dirk Roßbach war mit sieben Toren überragener Akteur auf dem Eis.3-18 stand esnach 60 Minuten. Mittlerweile feuerten übrigens die Dorstener Fans die Herner Jungs und die Herner Fans die Dorstener Mannschaft an. 

Toooooooooor für die Wölfe



Mit einem 26-0 gegen den ESV Bergklamen ging es weiter. Die armen Jungs aus Bergkamen konnten einem schon leid tun. Der bemittleidenswerte Keeper warf sich verzweifelt in die Schüsse, konnte aber nicht viel ausrichten. Vor allem wenn Dirk Schmitz einmal seine Fackel auspackte, dann gabs nichts zu retten. Trotzdem. Die Gäste wurde aufgrund ihrer sportlich fairen Haltung von den Zuschauern mit Beifall verabschiedet.
Etwas ganz besonders bekamen die 170 Zuschauer dann im Heimspiel gegen den Neusser EV 1b zu sehen. Peter "Der Hammer" Holoubeck, feierte seinen 39.Geburtstag. Die Mannschaft  hatte sich für ihren Oldie etwas einfallen lassen. Sportlich war die Begegnung schnell entschieden. 7-0 nach 20 Minuten. Keine besonderen Vorkommnisse bis dato. Doch in der Drittelpause fuhr plötzlich eine Minicooper aufs Eis. Musik spielte auf und Peter Holubeck wurde mit verbundenen Augen aufs Eis geführt. Als sich dann die Tür des Wagens öffnette, da wussten plötzlich alle Fans was die Stunde geschlagen hatte. Schnell wurden allen Minderjährigen die Augen verbunden und die Show konnte beginnen.

Noch wusste der Hammer nicht was auf ihn zukam, mit verbundenen Augen wurde er auf einen Stuhl gesetzt.




Hallo ich bin da!



Die Zuschauer waren völlig begeistert und lachten sich scheckig.



Der arme Peter war völlig perplex, das hatte er nicht erwartet, die junge Dame gab alles, bleibt zu hoffen das sie sich nicht verkühlt hat.



Nun nähere Einzelheiten wollen wir hier nicht nennen, nur eines noch, der eine oder andere Zuschauer bekam seinen Mund nicht wieder zu und auch schlüpfrige Kommetare waren nicht zu überhören als sich der Stripp langsam dem Ende näherte.
Die Gäste aus Neuss starten ungläubig aufs Eis und ein befreundeter HEG-Fan der an diesem Abend wohl eher zufällig in der Dorstener Eissporthalle verweilte konnte nicht glauben was er da sah. "Unglaublich und das in der Bezirksliga".

Hier ein Tor im Topspiel gegen den ESC Soest, die Halle war wie man im Hintergrund gut erkennen kann bestens gefüllt.



Eine Reise ins Siegerland ist sicherlich für viele Wochenendurlauber im Winter etwas schönes. Man ist schnell im Bergischen und hat meistens auch Schnee zum Skifahren oder rodeln vor Ort. Nun, an diesem Januarmorgen gegen 4:15 Uhr  machten sich ca 50 Dorstener Fans auf den Weg nach Netphen. Die Mannschaft hatte sich bei einer Skifeier im ländlichen Lippramsdorf bereits auf die Begegnung im Siegerland virbereitet. Bernd Maas jeenfalls sah so aus, als würde er jeden Spielzug au dem FF beherschen. (Vorsicht IRONIE!!!) Rodeln war jedenfalls nicht angesagt als wir innetphen ankamen. Geradde einmal zehn Einheimische waren erschienen um sich dem Tabellenführer zu stellen. Auch die Wölfe waren nur mit zwei Blöcken angereist und man hate schon den Eindruck als wenn die Truppe mehr damit beschäftigt gewesen ist, die Fans zu erheitern. Nun, man gewann mit 5-1 Toren und die Siegerländer konnten sich darüber freuen, nicht auch zweistellig abgeschossen worden zu sein.
 
Dirk Schmitz hat getroffen, die Spieler gratulieren ihm, vor allem seinen Schlagschüssen hatte die Gegner nichts entgegenzusetzen.




Der HCT Hemner hingegen musste dafür büßen 22-2 hieß es nach 60 einseitigen Minuten.Zwar konnten die Dragons im Rückspiel ein beachtliches 4-7 verbuchen, doch auch hier gewann die EJD verdient.
Revanche war angesagt. Die Niederlage in Soest wurmte die Wölfe ungemein. 350 Zuschauer waren gekommen um zu sehen, wie die junge Truppe von Toni Thiel den Gästen eine Lektion erteilte. Auch aus Soest waren einige Fans mit angereist und beim traditionellen Wintergrillen vor der Eissporthalle, brachten sich die Fans beider Seiten schon früh in gute Stimmung.
Im ersten Drittel versuchte Soest durch permanentes verteidigen einen Rückstand zu verhindern, doch Christaof Schrader und Sven Brockschmidt trafen für die EJD. Nach dem 3-0 gab es dann kein Halten mehr und die Fans konnten insgesamt 15 Dorstener Tore bejubeln. Mit 15-2 nahm die EJD eindrucksvoll Revanche.


Andre"Mops"Mölling erzielt hier ein Tor für Dorsten.



Zum Rückspiel in Brackwede setzten die Wild Wolves einen Fanbus ein. 70 Fans im Doppeldecker und zahlreiche Fans in PKWs machten sich auf den Weg nach Ostwestfalen. Die Gastgeber hatten mit solch eine hohen Anzahl an Zuschauern aus Dorsten nicht gerechnet und nach dem ersten Drittel meldete der Stadionkiosk, ausverkauft. Die Wölfe belohnten ihre treuen Zuschauer mit einer starken Leistung und schlugen den Tabellenzweiten und wohl einzigsten ernsthaften Konkurrenten auf den Meistertiel klar mit 5-1 Toren. Die baschließende 8-9 Niederlage nach Penaltyschießen gegen die Herner EG 1b kann man getrost als Betriebsunfall einstufen, denn fast alle Leistungsträger wurden vor Beginn der anstehenden meister Play Offs geschont.
Im Halbfinale traf die EJD auf das Team von Essen Dellwig. Klar mit 14-1 wurde das erste Match vor 250 Fans an der Crawleystraße gewonnen auch im Rückspiel gab es mit 12-4 einen klaren Erfolg unserer Wölfe. Das Finale war erreicht. Gegner war erwartungsgemäß der SV Brackwede 1b der im Halbfinale den ESC Soest ausschaltete. 
Das erste Finale fand in Brackwede statt. Schon früh trafen sich die Fans vor der Eissporthalle und stiegen in ihren ausverkauften Fanbus nach Ostwestfalen.
Brackwede erwies sich zunächst als hartnäckig und forderte im ersten  Drittel unsere Jungs mehr als man erwarten konnte. Doch mit zunehmender Spielzeit setzte sich die EJD immer besser durch und konnte sich am Ende verdient mit 7-2 durchsetzen. Die Fans feierten die Meisterschaft schon vorzeitig. Zur Meisterkrönung kamen noch einmal mehr als 250 Zuschauer an die Crawleystraße. Die Fans sahen ein tolles erstes Drittel in dem die Gäste mächtig abgewatscht wurden. Mit 8-0 mussten die Gäste ins die Kabine gehen. Doch urplötzlich gab der Trainer der Brackweder bekannt das seine Mannschaft plötzllich sechs Verletzte hatte und deshalb nicht mehr weiterspielen würde. Ungläubige Blickke der Verantwortlichen. Trotz guten Zuredens der Schiedsrichter und aller Beteiligten die SVB Mannschaft zog sich um und fuhr nach Hause. Die Zuschauer waren natürlich enttäuscht, doch nach der ersten Enttäuschung überwog die Freude über die Meisterschaft und den Aufstieg in die Landesliga. Dort sollte die EJD ab der Saison 2002/03 nun spielen.

                                                                                        
Bezirksligameister 2001/02  EJ Dorsten"Die Wölfe"
                                                                       


Saison 2002/03   Landesliga NRW

Vizemeisterschaft und Aufstieg in die Verbandsliga NRW


Nach dem sogenannten Partyjahr, waren die Wölfe nun in der Landesliga vertreten. Der Kader wurde auf einigen Positionen verstärkt. Im Tor stand nun mit Sorin Sofian ein ausgezeichnetter Keeper, Michael Weishäupl musste beruflich nun immer öfter absagen Sofian entwickelte sich zu einem Publikumsliebling. Aus Moers kam Markus Busch. Der Stürmer zeigte schon in den ersten Spielen wie torgefährlich er ist.  Die Leistungsträger blieben dem Verein allesamt erhalten
Im Laufe der Spielzeit kehrte dann auch Patrick Schmitz zu den Wölfen zurück. Zudem gelang es, Patrick Ryan an die Crawleystraße zu lootsen. Der Deutsch Kanadier sollte in der Verteidigung für die nötige Ruhe sorgen. Aus Dortmund kam im Dezember Michael Kalisch. Mit Christian Witte kam noch ein weiterer talentierte Defender aus Wilhelmshaven zu den Wölfen. 

Michael Kalisch kam aus Dortmund zu den Wölfen 



Ganz besonders freute die Fans aber die Rückkehr von Rene Naroska, dessen Verpflichtung von den treuen Fans finanziert wurde. Die Fan-Clubs Kaltes Bier, Wild Wolves und Supporters waren hier federführend. Da der Verein den Spielern kein Geld zahlen konnte, erklärten sich nun die Fans bereit, die Unkosten Naroskas zu decken. Er wurde von den Fans bei seinem Einstand frenetisch begrüßt.
In der Vorbereitung zeigten die Wölfe, dass sie auch in dieser Saíson ein wichtges Wörtchen im Titelkampf mitsprechen wollten. Zwar gab es gegen den Regionalligisten EHC Dortmund ein 2-9 und 2-10, doch kanterte man den Ligenkonkurrenten aus Dinslaken mit 9-3 und 6-2 deutlich ab. Zudem bekam der HCT Hemer mit 30-6 ein Lehrstunde erteilt.

Gegner in der Landesliga NRW waren der EHC Wesel, GSC Moers, EC Siegerland, ESC Trier, SC Krefeld, EHC Gelsenkirchen, ESV Bergisch Gladbach, Hennefer EC, EC Dinslaken, EC Lünen und der SV Brackwede.

Der Saisonauftakt geriet dann zu einer Roßbach Show, der Torjäger erzielte vier Treffer beim klaren 11-1 gegen den ESV Bergisch GLadbach. 200 Zuschauer waren begeistert und skandierten "Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey,hey" Die beiden Erfolge gegen Dinslaken in der Vorbereitung waren keine Eintagsfliegen, so setzte sich die EJD auch im zweiten Meisterschaftsspiel vor 250 Fans klar und deutlich gegen den Nachbarn durch. 9-3 hieß es nach 60 einseitigen Minuten.

Gegen den EC Siegerland gab zwei knappe Erfolge.



Nun gastierte Landesligameister EC Lünen an der Crawleystraße. Gabi Dittko, lange Jahre in Dorsten Managerin, hatte dort in den letzten Jahren gleich zweimal den Titel des Landesligameisters mit dem ECL gewonnen und so wurde Lünen  auch im Herbst 2002 als einer der Favoriten gehandelt. Doch mit einem derartigen Desaster hatte auch die erfahrende Dittko nicht gerechnet. 250 Zuschauer feierten ein 11-1 und jeder rechnete mit einem Durchmarsch. Allerdings musste Trainer Toni Thiel in seinem zweiten Jahr als Coach auch die Erfahrung machen, dass der eine oder andere Akteur nun meine, es ginge von alleine. 

Der "Hexer" an der Bande, Toni Thiel als Coach 
der EJ Dorsten.



Der SV Brackwede jedenfalls hatte etwas gegen einen Alleingang der Wölfe und überraschte die 70 mitgreisten Dorstener Fans mit einer tadelosen Leistung. Mit einer ernüchternen 1-8 Packung schickten die Teutonen die EJD ohne Punkte wieder nach Hause. Ein Dämpfer der saß.
Es war Derybzeit, die Nachfolger der legendären Schalker Haie, der EHC Gelsenkirchen,  waren Gegner der Wölfe  an der Crawleystraße. Gut 200 Zuschauer waren jedoch eine enttäuschende Zuschauerzahl für dieses Derby. Das Ergebnis hingegen erfreute den Dorstener Anhang. Mit 9-0 schickte man die Gäste wieder nach Hause. Auch beim SC Krefeld gab es einen Erfolg, nämlich mit 8-5, doch tat sich die EJD lange Zeit schwer. 
Die Trainingsbeteiligung ließ nun nach und Trainer Thiel war sehr oft ungehalten über die mangelnde Einstellung einzelner Spieler.
Die logische Strafe folgte auf dem Fuße. Gleich fünf Niederlagen setzte es hintereinader.Die Aufstiegsrunde schien in weite Ferne zu geraten. Zunächst unterlag man dem Hennefer EC  vor der tollen Kulisse von gut 400 Fans mit 2-3 Toren. Danach setzte es in Bergisch Gladbach ein 2-4. Der Tiefpunkt folgte mit dem 1-4 gegen den GSC Moers. Zudem gerieten beiden Fangruppen mächtig aneinander und das Ordnungspersonal hatte alle Hände voll zu tun, die aufgebrachten Fans zu trennen.
Doch ausgerechnet gegen Spitzenreiter EHC Wesel gelang die Wende. Mit nur zwei Reihen erkämpfte sich die EJD einen Punkt. Dabei lag Dorsten schon 5-1 in Führung, doch die beiden Unparteiischen hatten wohl etwas gegen einen Dorstener Sieg. Bitter böse Worte der Offiziellen und Fans waren die Folge. Doch der Dezember 2002  sollte die Wende bringen. Neben den starken Neuzugängen, (Ryan, Witte, Kalisch und P.Schmitz) die für viel frischen Wind sorgten, fing sich auch der Rest des Kaders. Die Aufstiegsrunde sollte nun doch noch erreicht werden.

Pat Ryan gegen den EC Siegerland in Aktion




Gegen Dinslaken und Brackwede gab es knappe 5-3 und 4-3 Siege. Das Derby in Schalke ging zweistellig an die Wölfe. 11-5 siegten die Schwarz-Gelben dort. Die Dorstener Fans hatten sich für dieses Spiel etwas ganz besonders ausgedacht. Zu diesem Derby reisten die Fans der beiden Fan-Clubs Kaltes Bier und Wild Wolves nämlich mit dem Fahrrad an.(Es war Januar 2003 und mega kalt) auf dem Weg in die Emscher Lippe-Halle wurde unterwegs in Altendorf Rast gemacht und an der Hauptstraße mal ebend eine Grillpause eingelegt, mit Dosenbier und  Bratwurst. Eine einmalige Aktion der Fans. Einen ganz wichtigen Erfolg fuhr die EJD dann beim EC Siegerland ein. Ryan, Witte und Schrader erzielten die Tore beim 3-2 Sieg. Die Wölfe mussten dort auf zahlreiche Stammkräfte verzichten und die 30 mitgereisten Fans aus Dorsten freuten sich diebisch über die Punkte. Nach dem 5-3 Pflichtsieg gegen den SC Krefeld gings zum Hennefer EC.
Die Zelthalle in Hennef war von jeher ein schweres Pflaster für alle Dorstener Mannschaften. Die agressive Stimmung und das enge Stadion sorgten dort für eine heiße  und hitzige Atmosphäre. Der Fanbus war schon nach wenigen Tagen ausverkauft und 70 Dorstener Fans sorgten für lautstarke Unterstützung. Das Spiel war heiß umkämpft, doch die Wölfe setzten ich gegen die ruppigen Gastgeber am Ende verdient mit 4-2 Toren durch. Zwar gab es gegen den EC Siegerland einen Punktverlust, die EJD führte bereits mit 3-0, doch kam der ECS noch einmal zurück, vor allem seine beiden Tschechen waren es, die immer wieder für Gefahr sorgten. 4-3 nach Penaltyschießen hieß es letztlich. Den entscheidenen Schuß setzte Dirk Roßbach.

Zahltag für den EC Lünen, fast 100 Zuschauer folgten den Wölfen nach Bergkamen. Gabi Dittko meinte während der 1. Drittelpause, "Fast wie früher", nun, der 7-1 Erfolg gegen schwache Löwen war zu keiner Zeit gefährdet. Das der GSC Moers  zu einem Angstgegner der EJD werden könnte, das war für viele Fans bis dato undenkbar, doch die Grafschafter hatten langsam aber sicher eine junge spielstarke Truppe geformt. Trotz einer 2-0 Führung schaffte es die EJD nicht, dort die Punkte zu holen. Der GSC drehte den Spieß um und siegte noch mit 3-2 Toren. 

Zu Karvervall 2003 gab dann der ESC Trier seine Visitenkarte an der Crawleystraße ab. Die 50 mitgereisten Fans aus der Moselstadt waren schon am frühen Nachmittag angereist und feierten zusammen mit den Dorstener Fans im Vereinsheim des BVH Dorsten, bevor es zum Spiel zwischen Lippe und Kanal ging. In einem spannenden Spiel behielt die EJD mit 5-4 Toren die Oberhand. 

ESC Fans und EJD Fans im Clubheim des BVH



Treffpunkt bei Finke, noch etwas essen und dann ab zum Umzug.




Rast am Kiosk, die Biervoräte wurden schnell aufgefüllt.



Der EHC Wesel hatte bereits die Landeslga-Vorrunde gewonnen, doch das Spitzenspiel der Klasse ging vam letzten Spieltag verdient mit 5-3 Toren an die Wölfe. 250 Zuschauer sorgten für lautstarke Unterstützung beider Teams, mehr als die Hälfte kam dabei aus der Lippestadt. Allerdings mussste die EJD nach diesem Spiel auf Pat Ryan verzichten, der frühzeitig nach Kanada abreisen musste. Schade, mit Ryan wäre der Titel wahrscheinlich an die Crawleystraße gewandert. So aber mussten die Wölfe ohne ihren Routinier auskommen. 

Landesliga NRW  Saison 2002/03

  Endstand Sp S U P Tore Punkte
1 EHC Wesel 22 15 3 2 150:76 50
2 GSC Moers 22 14 2 1 107:69 45
3 EJ Dorsten 22 14 2 1 117:72 45
4 EC Siegerland 22 12 3 1 105:83 40
5 ESC Trier 22 13 0 0 138:82 39
6 Bergisch Gladbach 22 13 0 0 120:96 39
7 SV Brackwede 22 10 5 2 98:79 37
8 Hennefer EC 22 11 2 2 111:84 37
9 SC Krefeld 22 7 3 2 133:136 26
10 EC Dinslaken 22 5 4 1 78:123 20
11 EC Lünen 89 22 5 1 0 50:160 16
12 EHC Gelsenkirchen 22 0 1 1 66:213 2


Ausgerechnet der GSC Moers war Gegner im Play Off-Halbfinale. Die bösen Vorahnungen der EJD-Fans im Vorfeld dieser Begegnung wurden bestätigt. Moers konnterte geschickt und lag bereits mit 6-1 nach 50 Minuten in Führung. Betretenes Schweigen im Fanblock. Doch das die beiden Tore von Naroska noch etwas Hoffnung fürs Rückspiel geben sollten, daran glaubte so recht niemand mehr. Nur einer war davon überzeugt, dass es noch klappen wird. Dirk Roßbach sagte nach dem Spiel, " wir packen das noch, wartet ab". 

Ich belächelte ihn ein wenig da uns der GSC in dieser Spielzeit absolut nicht lag. Man hat das schon mal das man gegen bestimmte Gegner einfach zurecht kommt. Rossi und Toni jedoch hatten während der Woche die Jungs wohl immer wieder heiß gemacht und was hatten wir denn zu verlieren, alles oder nichts war die Devise.

Am 23.März 2003 reisten trotz der klaren Hinspielniederlage noch einmal 80 Schlachtenbummler nach Moers um sich von ihrem Team aus der Saison zu verabschieden. Dachten die meisten jedenfalls. Doch was dann geschah, war wohl ein kleines Eishockey Wunder. Schon nach drei Minuten gelang dem GSC die Führung. Die Moerser Fans hatten sich zudem etwas einfallen lassen und ein großes Transparent aufgehangen auf dem lesen lesen war "heute ist ein schöner Tag um Geschichte zu schreiben".Nach dem Treffer begannen die heimischen Fans der Grafschafter bereits den Finaleinzug zu feiern.

Klaus Kock im Hauptsponsor Heiner van der Moolen jun.




Nun, es wurde eine Geschicht geschrieben, doch anders als es sich wohl alle der gut 150 anwesenden Zuschauer vorgestellt hatten. Zunächst fiel der Ausgleich durch Christian Witte, dann die Führung durch Mike Köster, später folgte das 1-3 durch Dirk Roßbach und als Christof Schrader auch noch das 1-4 gelang, da tobten die mitgereisten EJD Fans, die die Halle in ein Tollahus verwandelten. Markus Busch (2) und Rene Naroska erhöhten bis auf 7-1. Die EJD nahm den GSC förmlich auseinader. Erneut Schmitz und Roßbach konterten die Gegentreffer des GSC. Sorin Sofian im Tor hielt wie ein junger Gott und letztlich gelang Patty Schmitz mit einem Emty Net-Goal der alles entscheidene Treffer zum 9-3 Sieg. Die Wölfe waren im Finale. Riesenjubel der mitgereisten Anhängerschaft und dumme Gesichter auf Moerser Seite, die aber letztlich fair gratulierten.

Finale gegen den EHC Wesel. Schon vor dem ersten Finale gab es einmal wieder Theater mit Hallenbetreiberin Karin Strauch. Sie weigerte sich, dem Verein an einen Freitag Abend eine Eiszeit zu geben, da sie lieber ihren gut 30 Hobbyläufern die Eiszeit zur Verfügung stellen wollte (Was soll man von dieser Frau auch anderes erwarten??). Die Verantwortlichen der Wölfe versuchten alles, doch vergeblich. Die Antwort war jedenfalls eine bidenlose Frechheit und man überlegte schon die Finalspiele ganz abzusagen. Sonntags konnte in Dorsten nicht gespielt werden, da Wesel da sein Heimrecht hatte.



Wut und Enttäuschung bei  Mitglieden und den Spielern, für ihre Entscheidung musste sich Karin Strauch bitter böse Kommentare der Fans anhören. So muste die EJD also an einem Donnerstag ran. Anstatt 500 Zuschauer kamen nur 200 Fans und auch Strauch musste dadurch eine wesentlich niedrigere Einnahme hinnehmen. (Das wohl einzog positive an diesem bitteren Abend.)
Das Spiel war von Anfang an zerfahren und die schnellen Stürmer des EHC nutzen konsequnet die sich bietenen Konterchancen. Eine bittere 0-7 Pleite stand nach 60 Minuten auf der Anzeigentafel. In Wesel gab es im Rückspiel vor immerhin 800 Fans, der EHC hatte 1500 Freikarten verteilt, eine knappe 8-9 Niederlage. Wesel war damit Meister, die EJD war Vizemeister und damit für die Verbandsliga qualifiziert. Der angebotene Aufstieg am Grünen Tisch in die Regionalliga wurde von den Verantwortlichen verständlicher Weise abgelehnt. Wolfgang Sorge vom LEV hatte noch versucht Klaus Kock vom EJD Vorstand zu überreden, doch winkte dieser ab.

Quelle Landesverband NRW

Landesliga  Play-Off-Runde 2002/2003

Halbfinale  

Achtung: 

Der nach der abgeschlossenen Vorrunde besser platzierte Verein hat Wahlrecht wo die Play-Off-Runde begonnen wird.

Spielr. Datum Uhrzeit

Spielpaarung

Erg.

Gesamtst.
1 Fr. 14.03. 19.30

EHC Wesel

:

EC Siegerland

6:4

3:0

6:4

2 So.16.03. 19.30

EJ Dorsten

:

GSC Moers

3:6 0:3 3:6
 

Pkt.

Tore

 

Spielr. Datum Uhrzeit

Spielpaarung

Erg.

Gesamtst.
1 So. 16.03. 19.45

EC Siegerland

:

EHC Wesel

3:4 0:6 7:10
2 So. 23.03. 20.00

GSC Moers

:

EJ Dorsten

4:9

3:3

10:12




Finale:

EJ Dorsten - EHC Wesel 0:7
EHC WEsel - EJ Dorsten 9:8


 
Letzte Aktualisierung
 
2.Mai 2012
Die eislose Zeit ist vorbei
 
 

 
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