Fantouren

Hopper Tour 2005  zum ETC  Crimmitschau und zum EHV Schönheide

Richtung Osten machten wir uns also auf um einmal die Gepflogenheiten der Fans in Crimmitschau kennenzulernen. Schon lange stand dieser Standort auf unserer Liste, doch geklappt hatte es bis dato noch nicht. Blackpearl, Andreas65 und meine Wenigkeit fuhren an einem Freitag also gut gelaunt und mit entsprechender Verpflegung bewaffnet in den Osten des Landes. Die Tour war von langer Hand geplant, es konnte eigentlich nichts schief gehen konnte. Nun, nach gut vier Stunden waren wir auch schon fast an unserem Zielort angekommen. Gut 50 Kilometer vor Crimmitschau verdunkelte sich dann urplötzlich der Himmel, da kam nix Gutes auf uns zu!
Etwa zehn Minuten später sahen wir nur noch weißes Zeug vom Himmel fallen. "So etwas nennt man Schnee", meinte Andreas auskunftsfreudig, "Danke" erwiderte ich. So ist er halt unser Aufsichtshauer aus Oberhausen. In den nächsten Minuten ging dann draußen die Welt unter. Nix ging mehr, man sah einfach nur noch Schnee. Im Schritttempo gings über die Autobahn. "Hoffentlich kommen wir noch rechtzeitig an". So der Tenor im Auto. "Wir kamen rechtzeitig an, anders dagegen die Freunde aus Oberhausen, die ihre Revier Löwen begleiteten, denn diese waren etwa 30 Minuten hinter uns und bekamen nun die ganze Härte des östlichen Winters zu spüren."
Um es kurz zu machen, die Fans drehten letztlich völlig gefrustet nach zwei Stunden auf der Autobahn um und machten sich auf den Weg zurück  ins Ruhrgebiet. Wir hingegen konnten unsere Pension noch rechtzeitig erreichen. Dort angekommen, stellte sich heraus, dass der Eigentümer einer der Gründungsmitglieder des ETC ist und er gab uns noch einge Tips für den Abend mit auf den Weg . 

Das erste Bier in Crimmitschau, Radelberger, sehr gewöhnungsbedürftig, in den folgenden Stunden sollten wir noch das eine oder andere regionale Kaltgetränk zu uns nehmen, Aufbau Ost pur!



Auf der Tribüne im Sahnpark, gut 2700 Zuschauer sorgten für tolle Stimmung.



Es ging zum Sahnpark, dort waren wir mit einem guten Hopperfreund aus Oberhausen verabredet. Bonsai, der zu diesem Zeitpunkt als Betreuer der Raubkatzen fungierte, wartete bereis gespannt auf die Abordnung aus dem Westen. Er hatte auch gleich eine Überraschung parat. "Ihr bekommt VIP-Karten." Wow, dass ist doch was, also ab in den VIP Bereich. Zunächst wurde aber der obligatorische Besuch des Fanartikelstand vollzogen, bevor wir dazu nicht mehr in der Lage waren. "Der frühe Vogel fängt den Wurm" so der Iserlohner süffesant. Am Eingang des Bereichs angekommen, versperrte uns sogleich eine Securrity den Zugang und meinte im einwandfreiem sächisch, 
"VIB Zugoang" oder so ähnlich, wir zeigten natürlich stolz unsere Armbändchen und ließen den verdutzen Wächter einfach rechts stehen (Dies soll keine Anspielung sein auf die Kurzhaarfrisur des Guten)  
Unter dem Slogan "auf zum Buffet"  betraten wir die Behausung der Piraten. Die anwesenden Einheimischen schaúten zwar etwas verdutzt als da drei Kuttentzräger reinmarschierten, waren aber ansonstn recht umgänglich.

Ein Hoch auf unseren Spender, Bonsai Du bist der "Größte"




Nach gut fünf Minuten hatten wir den sportlichen Bereich der Begegnung für uns als beendet erklärt, der ETC führte bereits 4-0 und wir machten uns nun darüber Gedanken, was wir nun alles so zu uns nehmen werden. 
Vorab, es war eine ganze Menge. Gegen Anfang des 3.Drittels gingen wir dann auch noch einmal ins Stadion und unterhielten uns kurz mit einigen Einheimischen, um zu erfahren, wo es eine nette Kneipe gibt. Wir bekamen sofort einen Hinweis und fuhren im Anschluß an die Begegenung dort hin. Es war ein lange, lustiger, feucht fröhlicher Abend, wobei Andreas65 Bekanntschaft mit einem Cocktai alla Osten machte. Der Wirt ist übrigens ein waschechter Bayer und er hat sich gefreut einmal ganz normale Leute in seiner echt urigen Eishockey Pinte bis in den frühen Morgenstunden bewirten zu dürfen.  

Im ViP Raum des ETC Crimmitschau Der Iserlohner und Blackpearl



Der Künstler am Morgen danach, "wo bin ich?"waren seine ersten Worte, "in der Hölle!" war die Antwort!



Aber auch der Iserlohner musste erfahren das es nicht gesund ist, drei Sorten Bier und diverse Klopfer in verschiedenen Geschmacksrichtiungen innerhalb kurzer Zeit zu sich zu nehmen. An der Fassade der Pension verewigte er sich dann mit einem tollen Gebilde, modernste Kunst nennt man das wohl!

Nach einem ausgeprägten Katerfrühstück verabschideten wir uns dann vom netten Ehepaar das uns Unterschlupf gewährte und fuhren zu unserem 2.Zielort. 
Das kleine Städtchen Schönheide, war bereits vom Iserlohner bei einer Tour mit den Herner Wanderers bereist worden, deshalb gings dann auch zu dieser in der Regionalliga beheimateten Sippe in den Osten. "Das waren recht nette Zeitgenossen gewesen so die Herner Fans.

Es hat viel Überzeungsarbeit gekostet bis wir Blackpearl davon überzeugt hatten das dies kein Nußknacker ist und das man dort auch nciht so große Hasel- oder Wallnüsse kaufen kann.



Kalt wars schon, aber recht idyllisch.



Das Dreigestirn aus dem Westen mitten im Schnee!



Nachdem wir in Schönheide angekommen waren, gabs auch schon den ersten Rückschlag. Das Vereinsheim der Wölfe war geschlossen und so mussten wir in eine einheimische Kneipe ausweichen. Dort warteten wir die Zeit bis zum Spielbeginn bei einem Tee und warmen Kaffee ab. 
Das dieser Volksstam natürlich seine eigenen Sitten hat, ist bekannt, aber und das ist das schlimmste was ich je gesehen habe, man stellt dort frisch gezapftes Bier im Becher. 
In warmes Wasser 
´Bei meinem Ersten Besuch dort habe ich es ja schon gesehen und sogleich die Bierkommission des Landes NRW davon in Kenntnis gesetzt, nur geglaubt hat mit das bei meiner Rückkehr niemand, hier nun der Beweis - was für Barbaren !!!!

Ein guter Bekannter aus Gallien würde sagen: "Die spinnen die Schönheider"!!!



Das Spiel, EHV Schönheide gegen die Mannschaft der Blue Lions aus Leipzig war keine Gassenhauer, zudem setzte wieder starker Schneefall ein und wir sahen mitt Entsetzen, dass sich  dieser Niederschlag  zu einem Schnneesturm enwickeln wird. So zogen wir die letzte Konsequenz und verabschiedeten uns nach dem zweiten Drittel in Richtung West Germanien. Wer nun denkt das wars, der irrt. Denn nun begann das interessanteste an diesem Tag. Eine Fahrt durch die Waldlanschaft des Erzgebirges.

Beratschlagung in der Drittelpause, der Schneefall wurde immer heftiger, ab nach Hause.



Mitten unter den Fans des EHV Schönheide



Es begann eine Rückfahrt die mehr als stressig war, denn mittlerweile sah man keinerlei Schilder mehr und Andreas versuchte verzweifelt den nächsten Autobahnzubringer zu finden, zunächst vergeblich, wir fuhren im Kreis. Dann bekamen wir mit der Hilfe von Einheimischen und einiger Portion Glück, doch noch den richtigen Weg zugewiesen und konnten nach gut sechs Stunden wieder den Boden von NRW küssen, ohne uns allerdings nicht noch einmal zu verfransen. In der Höhe von Hamm gabs nämlich noch ne nette Umleitung, sauber! Letztlich sind wir aber gesund und in ganzen Stücken wieder in Dorsten und Oberhausen angekommen und konnten trotz aller Widrigkeiten ein tolles Wochenden verleben.




                                                               
   

 
 
Letzte Aktualisierung
 
2.Mai 2012
Die eislose Zeit ist vorbei
 
 

 
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