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EISHOCKEY FAN CLUB WILD WOLVES 1996 DORSTEN |
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Die ganz normalen Leute auf Besuch in Paris
45 Ice-Hopper in Frankreichs Hauptstadt
Was sind das für Leute, die sich an einem Sonntag gegen 05:00 Uhr bei heftigem Schneetreiben durch das verschneite Ruhrgebiet auf den Weg zum Oberhausener Hauptbahnhof machen?
Dat Steffi und dat Tommek
Nein, es sind keine Frühaufsteher, es sind keine Bibelforscher die zu ihrem Frühgottesdienst pilgern, es sind auch keine Pfandflaschensammler die vermuten dort würde man zahlreiches Leergut ergattern. Nein, es sind im positiven Sinne Bekloppte, die zu einem Eishockeyspiel in die französische Hauptstadt fahren wollen um dort ein Eishockeyspiel zu sehen was eigentlich niemand interessiert und man noch net mal weiß welche Teams gegeneinander spielen. Ach ja es war das französiche Pokalfinale zwischen Rouen und Briancon.
Stefan Ostermann (nicht verwandt mit dem Osterhasen) und Toto aus Essen
Nun gut, nach dieser kleinen Einleitung, beginnen wir mit dem Tourablauf. Gegen 05:10 klingelte Steffi aus Herne kurz durch um mir mitzuteilen, das sie in wenigen Minuten bei mir vor der Türe stehen um mich in ihr Postauto zu laden. Nach einer sehr kurzen Nacht und einem harten Trainingslager am Freitag Abend bei meinem besten Kumpel auf der Geburtstagsfeier, ging es als bald in Richtung Oberhausen. Dort angekommen, trafen wir auch auf die weiteren Dorstener Teilnehmer Mirco, alias Moppel, Maurice oder besser gesagt Dr.Bratwurst und Meister Drüppel, der seine erste Hoppertour machte Also eine waschechte Jungfrau, die mit einem Kleinbus an den Abfahrtsort gebracht wurden.
Moppel noch net ganz wach
Mister Drüppel und Maurice (Dr.Bratwurst)
Zunächst verzogen wir uns ins Bahnhofsgebäude wo auch bald die nächsten Mitfahrer eintrafen. Übrigens herrschten dort schon rege Reisetätigkeiten und so mancher schaute recht verdutzt welch seltsame Gestalten dort auf einen Bus in Richtung Paris warteten. Andreas65, unser Organisationswunder von Sohle 2 kam schließlich auch an und wir machten uns auf den Weg in den Reisebus. Mit nur fünf Minuten Verspätung machten wir uns dann auf den Weg nach Duisburg um dort die wartenden Hopper einzusammeln.
Morgens um sieben in Deutschland
Nach kurzem Aufenthalt dort ging es dann weiter zu unserem letzten Haltepunkt, die Köln Arena 2, in der Stadt wo die Menschen das Bier aus Reagenzgläsern trinken, dort wurde dann der Rest der ganz normalen Leute in den Bus gepackt und es ging ins Land der Frösche und des Baquettes. Übrigens habe ich dort nirgends auch nur einen dieser niedlichen kleinen grünen Kerlchen ausmachen können und das obwohl wir direkt an der Saine waren.
Klinge nach dem morgentlichen Kaffee
Zunächst waren die meisten Mitfahrer noch etwas müde doch schon bald ertönten die ersten Lieder, besonders als dann die Gieskanne die Runde machte die Dirk United fachmännischs in Trinkkstellung brachte.
Es gab nur Kännchen im Bus
Vorbildliche Haltung
Verwandtschaftliche Züge
Hopper Prominenz
Wir kamen gut und schnell über die Autobahn, zuerst durchquerten wir Belgien und dann waren wir auch in Frankreich angekommen. Gut 100 Kilometer vor Paris gab es dann noch einmal einen letzten Halt. Allerdings muss ich zugeben das ich dort schon ein wenig schwächelte und die Müdigkeit nach nur etwa 2-3 Stunden Schlaf in der Nacht zuvor mir schon arg zusetzte.
Seis drum, weiter im Text. Wir kamen ohne Zwischenfälle ins Stadtgebiet von Paris, sogar den Eifelturm konnte man schemenhaft in der Ferne sehen. Das Wetter spielte ebenfalls mit, die Sonne schien und wir kamen bestens gelaunt in Bercy an.
Kurz nach dem Mittag
Keppi mit Sodbrennen
Tim aus Duisburg, nach einem Dutzend Kännchen
Nachdem unser Busfahrer sein Gefährt nach einer Ehrenrunde schließlich in Richtung der Busparkplätze in Stellung gebracht hatte, ging es für uns schleunigst in die Halle. Es präsentierte sich uns ein echtes Schmuckkästchen und die Knipsomaten waren nun dauerhaft im Einsatz um diesen wirklich tollen Hallenkomplex für die Hopperwelt photographisch festzuhalten.
Pause kurz vor Paris
Ela aus Nordhorn
Ein kleines Zigarettchen in Ehren
Nach dem letzten Pils mal ne kleine Pause
.
Am Eingang gab es keine großen Einlaßkontrollen, hätten wir das vorher gewusst, hätten sich einige Leute sicherlich mit gekühlter Nahrung die lustig macht, eingedeckt.
Auf'm Weg zum Stadion
Denn zu unserem großen Entsetzen wurden wir mit der Tatsache konfrontiert das es innerhalb der Eissporthalle keinen Alkohol gab. Peng.... das saß und die völlig schockierten Reisenden kämpften da schon mit den Tränen. Welch Teufelskreis.
Die Halle in Bercy, eine ganz tolle Konstruktion.
In der Halle waren schon zahlreiche Zuschauer anwesend und die beiden Fangruppen der Les Dragons (die Drachen) aus Rouen und Les Diables Rouges (Die rote Teufeln) aus Briancon, brachten sich schon in Stimmung unter den 13 000 Zuschauern. Vor allem die Fans aus Rouen waren sehr zahlreich vertreten was man beim 1:0 Führungstreffer der Drachen auch akustisch hörte. Ansonsten war das Niveau allerdings nicht so hoch wie man es erwartet hatte. Von unserem Blog aus hatten wir eine sehr gute Sicht auf die Eisfläche.
In der Halle
Das Spiel plätscherte so vor sich hin als wir uns schließlich entschlossen nach gespielten 37 Minuten die Halle zu verlassen und etwas festes und etwas flüssiges in unsere entzerrten Körper einzuführen. Es ging zum Dönermann unseres Vertrauens.
In fließenden Deutsch/Englisch und mit vielen Zeichen in Richtung der über dem Grill angebrachten Speisetafel wurde dann ein orginal französischer Kebap nach Art des Hauses vertilgt. Svenja und Maurice hingegen zogen es vor eine Pizzaria aufzusuchen und Svenja kam strahlend mit iherer Pizza Magaritha für den Sonderpreis von nur 11,- Euro zurück. Das war ein echtes Schnäppchen.
Zahlreiche Schnappschüsse wurden gemacht
Bonsai und Pistazie
Schließlich verzogen wir uns dann einen einen kleinen Pub wo es zahlreiche Biersorten gab und für nur 7,- Euro gab es dort sogar halbe Liter zu trinken, was Maurice natürlich sofort ausnutzte und da er in Geberlaune war eine Rutsche gab, so ein netter Kerl. Hätter er nur zehn Minuten gewartet hätte er bei der Happy Ouer den gleichen Humpen für nur 5,- Euro in sich kippen dürfen.
Keppi, Maurice und der Iserlohner in der ersten Drittelpause
Fast wie im heimischern Pott, eine Warsteiner Uhr, da wurde mir ganz warm ums Herz.
Nach dem "Vater Abraham" war alle Munition verschossen, Müde Gesellinen und Gesellen
Aber was solls, man ist nur einmal jung. Irgendwann wurde dann auch noch Vater Abraham am Tresen zelebriert und die Einheimischen kugelten sich vor Lachen als sie die lustigen Gesellen beim Klopfen auf dem Tresen beobachteten. Schließlich setzte man sich wieder in Richtung Bus in Bewegung, mittlerweile war das Spiel zu Ende und der Außenseiter aus Briancon hatte das Spiel noch nach Penaltyschießen für sich entschieden. Glückwunsch!!
Es gibt den einen Millionen Dollar Mann und das 7,- Euro Bier
Nachdem alle wieder im Bus ohne irgendwelche Blessuren eingetroffen waren, machten wir uns auf den Weg in Richting Heimat. Doch schon bei der Abfahrt aus der Parkzone gerieten wir in den ersten Stau, fast eine Stunde dauerte es bis wir endlich in gewohnter Geschwindigkeit den Heimweg antraten. Während der Fahrt kam es dann zu den üblichen Gesprächen über dies und das und wie man die Welt retten kann.Man merkte den meisten Reisenden schon an, das es ein langer Tag war.
Im Pariser Pub gern gesehene Gäste, die Dorstener Fraktion
Doch noch einmal alle Kraftreserven mobilisiert wurde dann 30 Minuten lang ein Lied angestimmt, dass wir schon zu EC Dorsten Zeiten in den Fanbussen immer dann anstimmten wenn ale schlafen wolten
"Der Riese und Svenja", bald in ihrem Kino
Dorsten und Köln
" Einmal am Tag, 18:34 la,la,la,la,la,la 18:34...... so ging es dann im Minutentakt, es war eine Mischung aus Gegacker und Augenverdrehen die sich dem neutralen Beobachter da bot wenn er die Mitreiseneden während des Gesangs bei diesem Gassenhauer Dorstener Eishockey Geschichte mal genauer anschaute.
" Drüppel" whats that ?? was hat er denn da in der Hand einen Humpen aus dem Pub mitgenommen.
Ein letzter Imbiss in Paris
Was solls, nachdem unsere letzten Bierreserven aufgebraucht waren und Maurice ( der Quasselwasser in Massen gesoffen haben muss, dazu noch ne Pulle Vodka laut der letzten Ermittlungen) und Meister Drüppel den Schlaf des Gerechten frönten, war dann auch für mich die Zeit gekommen Augenpflege zu betreiben.
Schlafe mein Baby.........
Der Sitz war wohl net richtig eingestellt, deshalb auch die schräge Haltung.
Gegen 2:40 waren wir dann endlich wieder in Oberhausen ángekommen und verabschiedeten die letzten Leutchen in gewohnt herzlicher Art.
Fazit: Insgesamt waren es 45 ganz normale Leute aus 13 Standorten die wieder einmal einen netten Tag, diesmal in Paris verlebten. Wo unsere nächste Tour hingeht steht noch nicht fest aber die Vorschläge von Vojens, Ambri oder Klagenfurt klingen alles andere als schlecht.
Dann bis zur nächsten Hoppertour........
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2.Mai 2012
Die eislose Zeit ist vorbei |
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