Hopper Tour nach Miesbach - Höchstadt und Frankfurt 2008
Nach gut 2 Jahren ging es wieder einmal zu einem Tripp ins Land, dessen Eingebohrende dem vernehmen nach, häufig kurze lederne Hosen tragen sollen. Nun bei unserem Besuch haben wir derartige Auswüchse nicht erlebt.
Unser Weg sollte uns diesmal in die Oberliga führen. Zielort war Miesbach. Etwa 70 km hinter München gelegen. Der dort anässige TEV Miesbach gehört zu den vielen Traditionsclubs dort und kann sich seit Jahrzehnten in der dritthöchsten Spielklasse behaupten.
Zuvor hatten wir uns mit unserem Hopperfreund Tommek aus Herne zusammen getan und eine entsprechende Reiserute entworfen.
Pünktlich wie ein Maurer stand er dann auch am frühen Freitag vor unserer Tür, schnnell wurden die Taschen ins Gefährt gepackt und der entsprechende Proviant verstaut.
Nach einer zügigen Fahrt von etwa 7 Stunden kamen wir bei schönem Wetter in der wirklich schönen Feriengegend am Isarwinkel an. Unsere Pension hieß treffenderweise Alpengastho Glück Auf.
Unser Gasthof
Unser Wirt
Wir wurden dann auch gleich vom Cheff der Pension begrüßt. Sogleich wurde unser Dreibettzimmer bezogen und schnell gings zurück zum Wirt, der bereits mit flüssigen Spezialitäten seiner Heimat auf uns wartete. Übrigens ist der Bursche ein glühender FC Bayern Fan, er hat sogar selbst einmal gegen die Roten in einem Freundschaftsspiel gespielt aber das nur mal am Rande.
Blackpearl beim auspacken
Vorab, das Bier was in diesem Bundesland ausgeschenkt wird, ist sehr gewöhnungsbedürftigt und mein gut geschulter Gaumen brauchte einige Zeit sich an diese Art der Braukunst zu gewöhnen. Aber wenn es dann mal läuft....... aber das ist eine andere Geschichte.
Netter Ausblick auf die Alm
Die hatten mit Bonsai gerechnet, aber der hatte keine Zeit.
Das erste bayrische Bier
Nach einigen Aufwärmern gings dann zum Eisstadion. Allerdings staunten wir nicht schlecht als uns der Taxifahrer direkt in einen Hof/Vorhof einer Lagerhalle brachte, wo man eigentlich dachte er wolle dort nur schnell eine dort wohnende Katze füttern, doch es war tatsächlich eine Eissporthalle an der wir angekommen waren.
Nach eingehender Betrachtung merkten wir aber das es sich hier von innen her um ein kleines Schuckkästchen handelt. Wirklich schöne kleine Halle für ca. 2000 Leute. Da kan man mal sehen was man trotz knapper Mitttel aus einer Eissporthalle machen kann.
An der Halle angekommen.
Souvenirshop
Das war nicht die Tür zum WC
Der Tröter war als erster Herner vor Ort
Wir gingen zunächst in die Stadiongaststätte und stillten erst einmal unseren Hunger. Das essen dort war hervorragend und absolut erschwinglich. Nach und nach füllte sich das Clubheim und auch einige Herner Fans hatten den weiten Weg vom Gysenberg auf sich genommen, um ihre Mannschft in Miesbach zu unterstützen.
Die NBH war ebenfalls angerückt
Stefan
Cappel
Andre
Anika
Das Spiel begann vor 427 zahlenden Besuchern darunter ca. 15 Herner und einige Dorstener, ganz nach unserem Geschmack. Nach nicht einmal 10 Minuten lag der HEV mit 3:0 in Führung. Blackpearl meinte das Spiel wäre entschieden doch meine Warnung das sei noch lange nicht durch, dass ist hier Oberliga nicht Landesliga, sollte schneller als gewünscht zutreffen. Denn nach diesem Treffer kam der TEV und holte Tor um Tor auf. Herne kassiere zudem immer wieder vermeidbare Strafen. So das die Gastgeber am Ende noch mit 6:3 die Oberhand behielten.
Blick vom HEV Block
Was uns letztlich nicht davon abhielt nette Kontakte mit den einheimischen Fans zu knüpfen und nach Spielende gepfleget einen bayrischen Abend zu verleben. Erst gegen 02:30 in der Früh machten wir uns dann arg angeschlagen zurück in unser Domiziel, das etwa 4 km außerhalb Miesbach gelegen war. Dem Taxifahrer sei gesagt, keine Angst wir kommen so schnell nicht wieder und das Trikgeld hatte er wahrlich verdient. Denn verstanden hat er uns wohl nicht mehr sondelrich gut.
Nach einem Absacker an der Bar gings dann ins Bett, glaube ich!
Der Morgen danach!
Ich wurde wach, doch nicht der einheimsche Hirsch oder Elch war es der mich aus meinem Schönheitsschlaf rieß, nein, es war Tommek, und Blackpearl meinte treffend, ich hätte mich vor einigen Stunden genauso angehört. Brummender Gysenberger halt!
Toooooooomek!
Abreise
Strahlender Sonnenschein
Die Gute war schon länger wach. Nach guten zureden und eingern intensiven Ratschlägen meinerseits enttschloß sich unser Tommek seine Augenpflege weniger laut zu betreiben.
Unser stolzer Fahrer mit seinem Gefährt
Welch ein Bliclk in die Alpen
Nach einem guten Frühstück von Blackpearl und Tommek eingenommen ging es dann in Richtiung Höchstadt an der Aisch, unserem zweiten Haltepunkt an diesem Wochenende.
Noch net ganz wach, der Iserlohner
Der dort ansässige Höchstadter EC spielt dort in der Bayernliga und seine 1b Mannschaft kämpft in der Bezirksliga Bayern um Punkte.
In Höchstadt
Die Sitztribüne in Höchstadt
Smaltalk mit einem einheimischen Fan
Blackpearl
Gegen 13:00 Uhr hatten sich immerhin gut 50 Zuschauer eingefunden und Gegner ERC Ingolstadt (Hauptverein des DEL-Ligisten) zeigte auch ganz ansprechenden Sport, beim Stand von 1-9 verließen wir dann aber die Halle um in aller Ruhe nach Frankfurt zu fahren um dort die Nationalmannschaft gegen die Slowakei zu unterstützen.
Die Eissporthalle am Ratsweg in Frankfurt
Die Deutsche Mannschaft beim warmlaufen
Im Fanblock
Das lange Stehen hat seine Spuren bei Blackpearl hinterlassen
Wir kamen zugig über die Autobahn und auch in Frankfurt lief ales zunächst nach Plan doch unser Navi hatte da wohl einen leichten Defekt und schickte uns zum Trainingsgelände der Fußballer von Frankfurter Eintracht. Nach einigen Flüchen die hier nicht genannt werden, haben wir uns letztlich nach fragen und suchen letztlich aber doch bis zum Ratsweg durchgeschlagen und kamen wohlbehalten an unserer letzten Station an diesem Wochenende an.
Eishockey Legende Texas aus Iserlohn
Der Möter aus Hamm und ein Fan aus Schwenningen
In der Halle trafen wir auch gleich auf die Halenser Fraktion und einige andere gute Bekannte aus der Hopper Szene. Doch die erwartete >Anzahl ganz normaler Leute war heuer nicht vor Ort. Die Zuschauerzahl allerdings überrachte uns dann doch denn gut 6200 Fans sorgten für eine wirklich gute Stimmung. Die Deutsche Mannschaft zeigte erfrischendes Eishockey und am Ende gelang gegen die Slowakei erneut ein Sieg, 5.2 für die junge Truppe von Bundestrainer Uwe Krupp.
Der Nachfolger von Texas, Junior, mittlerweile schon etwas angeschlagen, oder ?
Der große Meister persönlich, Texas, im nächsten HJahr feiert der Bully Express sein 20jähriges Bestehen.
Nach dem Spiel verabschiedeten wir uns dann auch sehr schnell von Yunior, Woodstock, Texas, dem Möter usw und fuhren wieder zurück ins Ruhrgebiet.
Trotz der ganzen Gurkerei, es war eine schöne Tour, mit viel Spaß, etwas Kopfweh aber der Erkenntnis, das es sich immer wieder lohnt eine Tour in den Süden zu machen und man dort immer wieder auf nette Leute trifft, nein auf gaaaaaaaaaaanz normale Leute halt.
(Nur das Bier, das Bier...)
Bis zur nächsten Tour !
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